So arbeitest du.
Was machen Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung?
Tierwirt*innen der Fachrichtung Rinderhaltung sind Rinderspezialisten. Sie betreuen die Herde/Herden meist auf großen Betrieben.
Fragen wie: „Wann kalbt die nächste Kuh?“, „Ist die Leistung von Kuh Isabell stabil?“ und „Döst der Bulle rechts in der Ecke nur oder geht es ihm nicht gut?“ gehören genauso zum Alltag wie das Füttern, Boxeneinstreuen und Melken.
Ohne sie gäbe es keine Milch, keinen Käse und kein Rinderhackfleisch auf unseren Tischen.
Wo arbeiten Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung?
Tierwirt*innen der Fachrichtung Rinderhaltung sind als Fachkräfte gefragt. Sie arbeiten als Mitarbeiter*in in einem großen landwirtschaftlichen Betrieb mit entsprechend umfangreichen Rinderbeständen. Aber auch in Versuchsbetrieben der Industrie, bei Zuchtverbänden und an Forschungsinstituten sind sie zu finden.
Dein Profil: Was brauchst du, um hier genau richtig zu sein?
- Du möchtest unbedingt mit Tieren arbeiten.
- Rinder sind deine absolute Leidenschaft.
- Für dich gleicht kein Rind dem anderen und du hast ein gutes, aufmerksames Auge für das Wohlergehen des einzelnen Tieres.
- Auf dich ist Verlass und du kannst auch mal körperlich mit anpacken.
- Du hast dazu noch Lust, mit PC und Daten zu arbeiten.
Dann bist du hier genau richtig!
Welchen Schulabschluss solltest du haben?
Du kannst mit jedem Abschluss die Ausbildung zum/zur Tierwirt*in anfangen. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss/Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur.
Welche Wege stehen nach der Ausbildung offen?
Nach der Ausbildung noch weiter qualifizieren? Kein Problem! Tierwirt*innen haben die Möglichkeit, nach zwei Jahren praktischer Tätigkeit ihre/n Tierwirtschaftsmeister*in zu machen. Oder sie bilden sich als Fachagrarwirt*in „Besamungswesen“, als Fachagrarwirt*in „Leistungs- und Qualitätsprüfung“ oder zum*zur „Geprüften Klauenpfleger*in“ weiter. Mit Fachhochschulreife oder Abitur haben sie zudem die Möglichkeit, z.B. Agrarwissenschaften zu studieren. Auch Meister*innen haben in Niedersachsen die Hochschulzugangsberechtigung erworben und können studieren.
Schon mal reinschauen? Film über den Beruf: