Mach dir selbst einen Eindruck.
Was machen Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Geflügelhaltung?
Tierwirt*innen der Fachrichtung Geflügelhaltung sind Geflügelspezialisten. Sie kümmern sich um die Züchtung und Aufzucht von Hähnchen, Puten, Enten oder Gänsen.
Fragen wie: „Ist im Stall alles für die kommenden Küken vorbereitet?“, „Geht es den Hennen im Stall 3 gut?“ und „Läuft die Lüftungsanlage richtig?“ gehören genauso zum Alltag wie das Desinfizieren der Ställe, die Programmierung der Fütterung und die Vermarktung des Fleisches und der Eier.
Ohne sie gäbe es kein Frühstücksei, kein Hähnchengeschnetzeltes und keine Weihnachtsgans auf unseren Tischen.
Wo arbeiten Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Geflügelhaltung?
Tierwirt*innen der Fachrichtung Geflügelhaltung sind sehr gefragt. In Niedersachsen werden, vor allem im Raum Südoldenburg mit dem angrenzenden Münsterland und Emsland als Heimat vieler großer Veredlungsbetriebe, laufend Fachkräfte gesucht. Tierwirt*innen der Fachrichtung Geflügelhaltung arbeiten als Mitarbeiter*in in diesen Veredlungsbetrieben. Sie sind jedoch auch in Brütereien, auf Versuchsbetrieben der Industrie und an Forschungsinstituten zu finden.
Dein Profil: Was brauchst du, um hier genau richtig zu sein?
- Du möchtest unbedingt mit Tieren arbeiten und Hähnchen, Puten, Enten und Gänse faszinieren dich.
- Du hast ein gutes, aufmerksames Auge für das Wohlergehen des einzelnen Tieres.
- Auf dich ist Verlass, du kannst auch mal körperlich mit anpacken und hast kein Problem damit, schmutzig zu werden.
- Du arbeitest gerne am PC und Datenverarbeitung liegt dir.
Dann bist du hier genau richtig!
Welchen Schulabschluss solltest du haben?
Du kannst mit jedem Abschluss die Ausbildung zum/zur Tierwirt*in anfangen. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss/Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur.
Welche Wege stehen nach der Ausbildung offen?
Nach der Ausbildung noch weiterqualifizieren? Kein Problem! Tierwirt*innen haben die Möglichkeit, nach zwei Jahren praktischer Tätigkeit ihre/n Tierwirtschaftsmeister*in zu machen. Mit Fachhochschulreife oder Abitur haben sie zudem die Möglichkeit, z.B. Agrarwissenschaften zu studieren. Auch Meister*innen haben in Niedersachsen die Hochschulzugangsberechtigung erworben und können studieren.
Schon mal reinschauen? Film über den Beruf: