Mach dir selbst einen Eindruck.
Was machen Landwirte und Landwirtinnen?
Der Beruf steht für Abwechslungsreichtum. Hier geht es darum, ein Teil des Ganzen zu sein: Feldfrüchte und/oder Tiere versorgen, Verantwortung spüren. Auf dem Hof leben und im Team arbeiten. Wissen, was man tut. Auch mit digitaler Technik.
Landwirte und Landwirtinnen kümmern sich um ...
- Bodenbearbeitung und die Bodenfruchtbarkeit
- Vermehrung und Aussaat
- Pflanzenbau und Kulturmaßnahmen
- Ernte und Verarbeitung angebauter Pflanzen
- die Versorgung und Fütterung der Nutztiere
- tiergerechte Haltung
- Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Landschaftspflege
- sinnvollen Energieeinsatz
- den Einsatz moderner Technik auf Feld und Hof, im Stall und auf der Weide
- Maschinen (verstehen und bedienen)
- Reparatur von Geräten
- die Bewertung von Leistungen und die Ermittlung von Kosten
- die Vermarktung eigener Erzeugnisse (Getreide, Kartoffeln, Milch, Eier, Fleisch, ...)
Ohne die Menschen in der Landwirtschaft bliebe unser Kühlschrank leer. Ohne sie gäbe es weder Joghurt noch Käse; auch keine Pizza oder Pasta. Salami, Schnitzel oder Döner könnten wir ohne sie vergessen.
Wo arbeiten Landwirte und Landwirtinnen?
- in landwirtschaftlichen Betrieben mit ganz unterschiedlicher Spezialisierung
- in landwirtschaftlichen Lohnunternehmen
- als Selbstständige
- in Forschungseinrichtungen der Landwirtschaft
- in Tierzuchtorganisationen
- im Landhandel, bei Kooperationen oder Genossenschaften
Dein Profil: Was brauchst du, um hier genau richtig zu sein?
- du bist ein Teamplayer
Die meisten Arbeiten im Stall und auf dem Acker werden in Teamarbeit erledigt. Auf dem Hof arbeiten alle Hand in Hand: Einer pflügt, eine drillt, einer füttert, die andere melkt die Kühe. Und wenn die Tiere versorgt und die Felder bestellt sind, machen alle zusammen Feierabend.
- du hast Interesse an deiner Welt, Natur und Umwelt
Pflanzen auf dem Feld und Tiere sind in der Landwirtschaft untrennbar miteinander verbunden.
Auf dem Acker wächst das Futter. Die Tiere liefern den Dünger für die Pflanzen, die angebaut werden.
Es geht um das Denken in Kreisläufen.
Nur so kann es funktionieren. Nachhaltige Landwirtschaft wird immer wichtiger.
- du magst Technik
In der Landwirtschaft arbeitet man mit großen und zum Teil sehr modernen Maschinen.
Wartung und Reparatur ist auch auf dem Hof selbstverständlich.
Ohne Apps und Computer läuft im Stall und auf dem Acker heute fast nichts mehr.
- du willst Zusammenhänge verstehen, du bist körperlich fit und kannst zupacken, du kannst Verantwortung fühlen, weil dir etwas wichtig ist
Hier bist du richtig. Ausbildung Landwirt*in. Passt zu dir.
Welchen Schulabschluss solltest du haben?
Du kannst mit jedem Abschluss eine Ausbildung in der Landwirtschaft anfangen. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss/Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur.
Den Treckerführerschein Klasse T kannst du übrigens schon mit 16 machen.
Und den brauchst du auf jeden Fall.
Welche Wege stehen nach der Ausbildung offen?
Landwirtschaftsmeister*in
staatlich geprüfte(r) Wirtschafter*in Agrar
Staatlich geprüfte(r) Agrarbetriebswirt*in
Bachelor of Science (B.Sc.) – Master of Science (M.Sc.)
Schon mal reinschauen?
