Was erwartet dich?
Wie läuft deine Ausbildung ab?
Theorie und Praxis sind eng miteinander verbunden,
denn deine Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt.
In der Pflanzenproduktion kannst du zwischen Getreidebau, Zuckerrübenbau, Kartoffelbau, Körnermaisbau, Ölfrüchtebau, Hülsenfrüchtebau, Ackerfutterbau, Grünland, Ackergras oder Waldbau wählen.
In der Tierproduktion gibt es die Bereiche:
Milchviehhaltung, Rinderaufzucht oder Rindermast, Sauenhaltung und Ferkelerzeugung, Schweineaufzucht oder Schweinemast, Legehennenhaltung, Geflügelaufzucht oder Geflügelmast, Schafhaltung oder Pferdehaltung.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung in der Landwirtschaft dauert in der Regel 3 Jahre. Es gibt auch die Möglichkeit die Ausbildung zu verkürzen (z. B. mit Abitur oder Fachhochschulreife). Dann beginnt die Ausbildung mit dem 2. Ausbildungsjahr.
Was verdienst du?
Mit dem, was du als Landwirt*in verdienst, kannst du dich gut mit Auszubildenden im Handwerk vergleichen.
Mit jedem Ausbildungsjahr steigt die Ausbildungsvergütung und damit das Geld, das du monatlich zur Verfügung hast.
Bei dreijähriger Ausbildung brutto
im 1. Ausbildungsjahr: 845,00 Euro/Monat
im 2. Ausbildungsjahr: 925,00 Euro/Monat
im 3. Ausbildungsjahr: 1045,00 Euro/Monat
Bei zweijähriger Ausbildung brutto
im 2. Ausbildungsjahr: 925,00 Euro/Monat
im 3. Ausbildungsjahr: 1045,00 Euro/Monat
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Deine genauen Arbeitszeiten richten sich nach deinem Ausbildungsbetrieb.
Du wirst auch mit Tieren arbeiten, dadurch ist nicht immer alles vorhersehbar.
Wenn eine Kuh kalbt oder in Zeiten der Ernte kann der Arbeitstag auch mal länger gehen.
Anfallende Überstunden kannst du an anderen Tagen abbummeln, oder sie werden dir ausgezahlt.
Wichtig ist, dass du vor deiner Ausbildung mit dem Betrieb klärst,
wie deine Arbeitszeiten geregelt sind und wie ihr mit Überstunden umgeht.