Werker*in in der Landwirtschaft - Werker*in / Fachpraktiker*in

Was ist das besondere an der Werkerausbildung?

Deine Ausbildung ist der Ausbildung zum Landwirt bzw. zur Landwirtin sehr ähnlich. Du hast in dieser Ausbildung aber mehr Praxis und nicht ganz so viel Theorie. Außerdem bekommst du Unterstützung von Sozialpädagogen.

Was macht ein/e Werker*in der Landwirtschaft so?

Als Werker*in versorgst du Tiere wie z.B. Schweine und Rinder. Du lernst Pflanzen wie Getreide zu säen und zu ernten. Außerdem wird dir beigebracht, wie du die dafür benötigten Maschinen bedienst und pflegst.


Was brauchst du, um hier genau richtig zu sein?

  • Tiere sind deine Leidenschaft?
  • Pflanzen und Maschinen ziehen dich in den Bann?
  • Du packst gerne mit an?
  • Man kann sich auf dich verlassen?
  • Du hast zudem eine Bestätigung der Agentur für Arbeit, dass eine reguläre Ausbildung nicht möglich ist?

Dann bist du hier genau richtig! Hilfreich ist es, wenn du darüber hinaus deinen Treckerführerschein schon in der Tasche hast.


Wie läuft deine Ausbildung ab?

Deine Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie wird auf einem anerkannten Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfinden.

Für dich ist es zuerst wichtig, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden. Sprich hierfür unsere Ansprechpartner*innen vor Ort an. Sie helfen dir gerne weiter! Am besten machst du vorher ein Praktikum auf deinem Wunschbetrieb. So könnt ihr euch schon einmal kennenlernen und schauen, ob du dich wohl fühlst.

Berufsschulklassen für Werker*innen gibt es in:

Landkreis

Stadt

Aurich

Norden

Emsland

Lingen

Rotenburg-Wümme

Rotenburg

Stade

Stade

Diepholz

Sulingen

Osnabrück

Osnabrück

Wenn keine Klassen für Werker*innen vorhanden sind, wirst du zusammen mit den Landwirten/innen zur Berufsschule gehen und im Unterricht unterstützt.  


Wie sind deine Arbeitszeiten?

Deine genauen Arbeitszeiten richten sich nach deinem Ausbildungsbetrieb. Sprich am besten mit deinem/r zukünftigen Chef*in darüber, wenn du dein Vorstellungsgespräch hast.

Da Tiere auch am Wochenende und an Feiertagen versorgt werden müssen, wirst du jedes zweite Wochenende Stalldienst haben. Das andere Wochenende hast du dann frei.

Wenn eine Kuh kalbt oder der Trecker kaputtgegangen ist, kann dein Arbeitstag auch mal länger dauern als geplant. Außerdem gibt es Zeiträume im Jahr, wie etwa die Ernte, in denen viel Arbeit ansteht. Die Überstunden kannst du dann an anderen Tagen abbummeln oder du bekommst sie bezahlt. Am besten klärst du vor Beginn deiner Ausbildung, wie mit Überstunden umgegangen wird.


Was verdienst du?

Ausbildungsjahr Verdienst
1. Ausbildungsjahr

682 €

2. Ausbildungsjahr

732 €

3. Ausbildungsjahr

 785 €

Dein Gehalt nach Abschluss der Ausbildung ist abhängig von deinen Fähigkeiten. Zu Beginn des Berufslebens verdienst Du etwa 2000 Euro brutto, dein Gehalt kann aber auch etwas darunter oder darüber liegen.


Deine Chancen nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung hast du gute Chancen, einen Job zu finden. Die Betriebe suchen händeringend Mitarbeiter*innen, auf die sie sich verlassen können.

Kontakt

Richard Didam

Fachreferent Aus- und Fortbildung Landwirt/in und Fachkraft Agrarservice, Ausbildereignung
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Telefon: 0441 801-317
Telefax: 0441 801-204
E-Mail: